„Das Geocaching ist für uns nicht nur ein Hobby. Wir stecken da unser ganzes Herzblut rein“, erklärt Daniel Werner. Bei der sogenannten „GPS-Schnitzeljagd“ werden im Internet die geografischen Koordinaten der versteckten Gegenstände bekannt gegeben. Diese gilt es dann mit GPS-Empfängern oder einer Landkarte zu suchen. Wird man fündig, trägt man sich in das Logbuch des Geocaches ein – damit auch jeder sieht, dass die Suche erfolgreich war.
Gemeinsam haben die beiden zusammengerechnet 100 Stunden Arbeit in diesen Geocache an der Blutspende des Klinikum Dortmund gesteckt – so viel wie in noch keinen anderen. Jeder Geocacher, der diesen Punkt nun aufspüren wird, findet nicht nur eine komplette Miniatur-Blutspende, sondern darf sich auch direkt als „Patient“ in das beigelegte Logbuch verewigen. Mit der ungefähr Stromkasten-großen Installation liegt nun der zweite Geocaching-Punkt in Klinikum-Nähe. Der Neue ist mit seinen 50 kg aber nicht nur deutlich schwerer als der erste, sondern auch zusätzlich noch durch ein Zahlen-Schloss versehen, welches die Finder erst einmal knacken müssen.
Für ihr großes Hobby hat es Jana Jung und Daniel Werner übrigens sogar schon nach Las Vegas oder auch nach Tschernobyl verschlagen. „Durch das Geocaching kommt man zu Hause, aber auch im Urlaub an Orte, an die man sonst niemals gekommen wäre“, so die Geocacher. Schon knapp 6.800 Funde haben die beiden besucht. Egal, ob sie auf Bäume klettern, mit dem Kanu fahren oder auf Schiffscontainer krabbeln mussten: Für Jana Jung und Daniel Werner macht gerade die Vielfalt das Hobby so interessant.
(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)