Schule und Corona: WDR interviewt Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Maske, Abstand, Hygieneregeln: Die Schulen in NRW sind nun wieder geöffnet und auch für die Kinder gelten die Corona-Vorschriften. Dadurch kommen verschiedene Fragen auf: Sind die Schulen auf die geänderten Bedingungen vorbereitet? Und wie bringt man den Kindern die Regeln am besten bei? Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der <link>Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Dortmund war Studiogast bei WDR extra und hat Tipps und Anregungen zum Schulbeginn gegeben: „Viele Eltern machen sich jetzt Sorgen, ob der Umgang mit Maske und Co. klappt. Dabei schaffen Kinder so viel mehr, als wir ihnen zutrauen.“

Laut dem Experten sei dabei besonders die Herangehensweise wichtig. „Es macht einen riesen Unterschied, ob man beispielsweise sagt „du musst“ oder „du kannst es“, eine Maske richtig zu tragen und dadurch andere zu schützen.“ Möglich wäre auch, eine Art Wettbewerb zu machen, wer z.B. an dem Tag die coolste Maske tragt. „So kann man die Kinder mit einbinden und genau das macht den wichtigen Unterschied.“

 

Insbesondere weil die Zahl der Neuinfizierten in NRW zurzeit höher ist als in allen anderen Bundesländern, sind die Corona-Regeln hier besonders streng. „Damit bei einem Infektionsfall nicht jedes Mal die ganze Schule schließt, müssen gute Konzepte aufgestellt werden“, so Prof. Schneider. Essentiell seien dafür Gruppenbildungen, damit im Ernstfall immer nur eine Gruppe von Schüler*innen und Lehrer*innen in Quarantäne müsse. „Corona wird uns noch länger begleiten, deswegen müssen auch die Konzepte langfristig gedacht werden. Vielleicht schafft man es so, dass die Schulen dauerhaft geöffnet bleiben und wieder ein recht normaler Alltag für die Kinder einkehrt.“  

 

Zu dem ganzen Beitrag geht es hier. (Ab Minute 00:08:35) 

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