"Tiny Hospital": Über 10.000 Aufrufe in kaum 24 Stunden

Am Ende gab es für die Zuschauer*innen sogar eine Praktikums-Urkunde: Das Klinikum Dortmund hatte jetzt auf seinem Instagram-Account (@klinikumdo) ins „Tiny Hospital“ eingeladen, um corona-konform ein Pflege-Praktikum vom heimischen Sofa aus zu ermöglichen. Eingedampft auf 24 Minuten erlebten die Zuschauer*innen am 04.03.2021 eine 8-Stunden-Frühschicht auf 40 x 40 cm Grundfläche. So klein war nämlich die Station, die als Mini-Modell neben vier Zimmern und zwei Stationspulten u.a. auch Medikamente sowie Ruf-Leuchten über jeder Tür hatte. Die Geschicke auf der Station wurden gelenkt vom OP-Roboter DaVinci, der die Kommandos der Zuschauer, aber auch „zufällige“ Störungen im Schichtablauf lenkte.

Innerhalb von nicht mal 24 Stunden entwickelte sich das Live-Experiment, das nach der Session auf dem IGTV-Kanal des Klinikums gespeichert wurde, rein organisch zum bislang erfolgreichsten IGTV-Video mit über 10.000 Aufrufen. „Wir wurden u.a. sogar vom Instagram-Account einer Gesamtschule geteilt, was natürlich optimal ist. Schließlich ist so eine Aktion gedacht, um uns als Arbeitgeber bei der Zielgruppe Schüler*innen bekannt zu machen“, erklärt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation des Klinikums Dortmund.

 

Während der Live-Übertragung aus dem OP-Saal 9, wo der Roboter und die Mini-Station aufgebaut waren, steuerte Prof. Dr. Maximilian Schmeding, Direktor der <link>Klinik für Chirurgie im Klinikum Dortmund den „DaVinci“. Konkret bedeutete das, dass er vier Arme steuern musste, wovon einer die Kamera war und die drei anderen als Greifer auf der Station wirkten. Mit diesen Greifern wurde Essen verteilt, telefoniert, ein Patient für seine OP vorbereitet, Verband gereicht, Körperpflege organisiert, dokumentiert usw. „Wir möchten mit diesem digitalen ’Kammerspiel‘ aufzeigen, wie vielfältig die Arbeitsabläufe auf einer Station sein können“, erklärt Raschke. „Das ist natürlich nicht wie im realen Leben, soll aber ja auch nur einen ersten Anreiz bieten.“

 

Fachkundig kommentiert wurde die Live-Übertragung von Andrea Besendorfer, die als <link>Pflegewissenschaftlerin im Klinikum Dortmund arbeitet und zahlreiche Hintergrundinfos zu dem Geschehen auf der Mini-Bühne beitrug. „Die Idee war entstanden, weil wir gemerkt haben, dass Krankenhäuser in der Pandemie von vielen Menschen eher gemieden werden. Dem wollten wir aktiv etwas entgegensetzen und zugleich aufmerksamkeitsstark für den so wichtigen Beruf der Pflege werben“, so Raschke.

 

Die Aktion, die eine Eigenkreation der <link>Unternehmenskommunikation des Klinikums Dortmund ist, verstehen die Macher als Beitrag zur Stärkung der Arbeitgeber-Marke. Das Klinikum ist bereits in den vergangenen Jahren immer wieder durch außergewöhnliche Rekrutierungs-Aktionen für Personal aufgefallen. Das Haus bekommt seit Jahren von unabhängigen Forschungs-Instituten eine hohe Arbeitgeber-Attraktivität bestätigt.

 

Weitere Infos zu Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten auch auf <link>www.klinikumdo.de/karriere

 

 

 

 

 

 

 

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