„Es passieren leider immer noch zu viele vermeidbare Unfälle mit Knallern und Raketen“, so Claudia Hollborn, Oberärztin in der <link>Klinik für Kinderchirurgie im Klinikum Dortmund. „Und die Tendenz ist sogar noch steigend.“ Um Verbrennungen und Verletzungen insbesondere bei Kindern zu vermeiden, unterstützt das Klinikum jedes Jahr die Aktionen bei dem Tag des brandverletzten Kindes.
Explosionstest mit Schweinepfote
So stellen insbesondere die illegalen Böller eine Gefahr dar, die nicht den deutschen Sicherheitsbedingungen entsprechen. Die schwerwiegenden Folgen wurden an dem Tag u.a. durch einen Test mit Schweinepfoten in Turnschuhen demonstriert, an den die Böller explodierten. „Wir konnten die Folgen der zerstörenden Sprengkraft nachstellen. So haben die Schüler ein Bild davon bekommen, in welchem Ausmaß es zu schmerzhaften Verletzungen und irreversiblen Schäden kommen kann“, so Hollborn.
Versorgung vor Ort üben
In diesem Jahr hat die Aktion auf dem Gelände der Feuerwehr Dortmund stattgefunden: Sprengstoffexperten, Chemiker, Feuerwehrleute und Ärzte standen den Schüler*innen an den verschiedenen Stationen fachkundig zur Verfügung. So wurden die Teilnehmer*innen über die Risiken der Feuerwerkskörper aufgeklärt und konnten z.B. die Versorgung von Brandverletzungen vor Ort üben.
(Von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)