Zehnjähriges Jubiläum: Klinikum Dortmund bietet eigenen Osteosynthesekurs für die PJ-Studenten

Vorbereitung für künftige OPs: Beim Osteosynthesekurs im Klinikum Dortmund üben die praktischen Studenten (PJler) vor Ort verschiedene Eingriffe an Kunstknochen und bekommen so das medizinische Wissen praxisnah vermittelt – und das schon zum zehnten Mal. Betreut werden sie in dem Kurs von den Medizinern aus der Unfallklinik des Klinikums Dortmund. Außerdem steht den Studenten das Team der Firma Stryker zur Verfügung, das die Implantate für die Versorgung der Frakturen zur Verfügung stellt und den Studenten die genaue Handhabung erklärt.

„Wir sind stolz, den Osteosynthesekurs für die Studenten anbieten zu können“, so Dr. Jens-Peter Stahl, Direktor der Unfallklinik im Klinikum Dortmund. „Dadurch können wir ihnen den Umgang mit den Implantate vermitteln, die nicht nur hier im Klinikum, sondern weltweit Anwendung finden.“ Anfang des Jahres wurde bereits die Versorgung von Frakturen an den oberen Extremitäten trainiert. Dafür stand den Studenten ein mobiles Education Center, ein für die Übungen ausgestatteter LKW-Truck der Firma Stryker, zur Verfügung.

Nun vermitteln die Mediziner der Unfallklinik im zehnten Osteosynthesekurs den PJlern alles Wichtige zu den Implantaten der unteren Extremitäten. An verschiedenen Stationen versorgen die Studenten selbstständig die Frakturen an Schienbein, Wadenbein und Co. So kann bspw. mit einem Gammanagel ein Oberschenkelhalsbruch stabilisiert oder ein Fixateur zur Behandlung einer komplizierten Fraktur verwendet werden.

„Uns ist es wichtig, den Studenten eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu bieten. Durch den Kurs können sie nicht nur wichtige Erfahrungen sammeln, sondern auch ihre manuellen Fähigkeiten verbessern“, so Dr. Stahl. Das Klinikum Dortmund bietet zum zehnten Mal den Osteosynthesekurs mit Unterstützung der Firma Stryker an und bereitet die Studenten so auf spätere Eingriffe vor.   

(Von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)

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