Zeichen der Solidarität erreicht in kurzer Zeit über 10.000 Aufrufe

Als Zeichen der Solidarität in Richtung Kunst- und Kulturbranche hat gestern das Klinikum Dortmund auf seinen Social-Media-Kanälen ein Video veröffentlicht, das in weniger als 24 Stunden bereits über 10.000 Aufrufe erreicht hat, allein über 6.000 davon auf dem Instagram-Kanal @klinikumdo. In dem Video sind Szenen aus dem Krankenhaus zu sehen, die mit fast poesie-artigen Wortbildern von einer Sprecherstimme aus dem Off angereichert werden. Der Zuhörer merkt aber schnell: So richtig „poetry-slammig“ ist der Text irgendwie nicht – und auch ein Krankenhaus ist eben keine Bühne, so wie eine OP-Lampe kein Scheinwerfer ist.

„Genau das ist auch die Botschaft in Corona-Zeiten: Wir können es eben nicht allein, wir können keine Poesie, kein Theater, keine Musik. Wir brauchen Kunst und Kultur“, erklärt Marc Raschke, Leiter der Unternehmenskommunikation im Klinikum Dortmund. Das Klinikum wisse, welche Entbehrung in Pandemie-Zeiten Menschen aus diesen und daran angeschlossenen Branchen in Kauf nehmen, damit das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Aus diesem Grund sei die Idee für diese Geste des Zusammenhalts entstanden. Dass das Video dann gestern veröffentlicht wurde, hatte mit einem Aufruf des Bündnisses #alarmstuferot zu tun. Die bundesweite Initiative, die sich u.a. als Stimme der Veranstaltungsbranche in diesen Zeiten versteht und auf die dramatischen Auswirkungen der Beschränkungen für Kunst- und Kulturunternehmen hinweisen möchte, hatte Radio- und TV-Sender zu einer Schweigeminute aufgerufen. Damit sollten sich jene solidarisch zeigen, die ihr Programm mit Werken von Künstler*innen gestalten.

 

Inspiriert wurde das Klinikum Dortmund bei dem Danke-Video von einem Krankenhaus in Hamburg, das vor vielen Jahren ein Video veröffentlicht hatte, in dem der OP als Bühne dargestellt wurde. „Das war damals ein wirklich tolles Video, was mir in Erinnerung geblieben ist. In die jetzige Pandemie-Situation unserer Gesellschaft überführt haben wir diese Video-Idee quasi weiterentwickelt, indem wir nun sagen: Wir sind eben doch keine Bühne, ihr fehlt, liebe Künstler*innen“, sagt Raschke. „Das Ruhrgebiet ist seit Jahrzehnten bekannt für gelebte Solidarität. In diese Tradition reiht sich unser Video sein.“ Zu finden ist das Danke-Video auf Instagram, Facebook und Youtube, dort jeweils unter „Klinikum Dortmund“ bzw. „klinikumdo“. Das Video ist eine komplette Eigenproduktion des Klinikums.

Link zum Video: <link https: www.youtube.com>www.youtube.com/watch

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Matthias Lackmann (verantwortlich)
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