Der Vorteil von „DaVinci“: Seine „Hände“ können bei einer OP viel präziser vorgehen, als die eines Menschen. Der Operateur steuert diese sensiblen Greifarme durch Joysticks von einer Konsole aus. An dieser Konsole, die meist ein paar Meter vom eigentlichen Roboter und OP-Tisch entfernt steht schaut der Chirurg über Kameras in das bis zu fünfzehnfach vergrößerte, dreidimensionale Operationsfeld, das ihm per Computer-Display angezeigt wird. So kann er besonders gewebeschonend und mit sehr geringem Blutverlust arbeiten. Bei einer RARP wird dem Patienten die gesamte Prostata aufgrund von Prostatakrebs entfernt.
„Der DaVinci Xi ist eine Bereicherung für den OP und wir sind stolz darauf, eine derart fortschrittliche Technologie schon so lange verwenden zu können“, so Prof. Dr. Truß. Tatsächlich steht bei einer RARP nicht der Roboter im Vordergrund, sondern die Erfahrung des Operateurs, die bei so einem Eingriff von enormer Wichtigkeit ist. „Ein am DaVinci-Roboter geübter Chirurg hat mit der neuen Version des Gerätes alle Möglichkeiten, eine absolut exakte Operation durchzuführen“, erklärte Prof. Truß.
(von Annika Haarhaus, Volontärin der Unternehmenskommunikation)