Für ihre Gesundheit. Für unsere Stadt.

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Zentrum für Endokrinologie, Diabetologie, Rheumatologie

Unter der Leitung von Dr. med. Frank Demtröder wurde 1995 der bis dahin in Dortmund noch völlig verwaiste Schwerpunktbereich Endokrinologie & Diabetologie am Klinikum Dortmund etabliert. Bereits 1996 konnte dieser Spezialbereich der Inneren Medizin durch eine endokrinologische Ambulanz erweitert werden. Der wachsende Zulauf von Patienten mit hormonell bedingten Erkrankungen signalisierte jedoch bald den dringenden Bedarf eines endokrinologischen Zentrums mit erweiterten diagnostischen und therapeutischen Versorgungsmöglichkeiten.

Was ist Endokrinologie?

Bei der Endokrinologie handelt es sich um ein Spezialgebiet der Inneren Medizin. Als „endokrin“ werden Vorgänge der Ausschüttung von biochemischen Substanzen (Hormonen) innerhalb des menschlichen Körpers bezeichnet.

Das heißt, die Endokrinologie beschäftigt sich mit der hormonellen Steuerung des Organismus sowie den hormonproduzierenden Organen. Eine Vielzahl von Hormonen nimmt meist über die Blutbahn als Botenstoffe auf unterschiedlichste Weise Einfluss auf nahezu alle Prozesse des Lebens. Beispielsweise Wachstum, körperliche Entwicklung, Stoffwechsel, Hunger-/Durst-Regulation, Kreislauf, Atmung, Magen-Darm-Funktion, Sexualität oder auch Emotionen werden über hormonelle Rückkopplungssysteme beeinflusst. Funktionsstörungen endokriner Organe/Drüsen wie etwa des Hypothalamus, der Hypophyse, Schilddrüse, Nebenniere oder Bauchspeicheldrüse haben häufig Auswirkungen auf den menschlichen Körper insgesamt und können sich in vielfältiger Symptomatik niederschlagen. Der Endokrinologie kommt daher fachübergreifende medizinische Bedeutung zu.

Wachsende Bedeutung

In den letzten Jahrzehnten wurde endokrinen (hormonellen) Abläufen in der Medizin immer größere Aufmerksamkeit gewidmet. Die stärkere Fokussierung auf die Endokrinologie in jüngerer Zeit lässt sich u.a. darauf zurückführen, dass Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus und Adipositas, Erkrankungen der Schilddrüse oder Osteoporose endokrin vermittelt sind und in ihrer Häufigkeit stark zunehmen.

Gleichzeitig wird in der breiten Öffentlichkeit verstärkt über Hormone als Verursacher oder Indikator für Alterungsprozesse diskutiert. Allerdings wird im Kontext von „Anti-Aging“ und „Body-Styling“ allzu oft vergessen, dass hormonelle Regelkreise nicht simplen Schemata folgen, sondern durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Substanzen und Wechselwirkungen/Rückkopplungen funktionieren.

Abusus

Dem unkontrollierten Konsum von Hormonpräparaten als Wundermittel zum Muskelaufbau oder als Anti-Aging-Elixier zum Erhalt „ewiger Jugend“ stehen wir daher skeptisch gegenüber; schließlich können bestimmte Präparate oder „Cocktails“ beispielsweise hormonabhängige Tumore stimulieren oder unerwünschten Einfluss auf andere Organe nehmen. Gelegentlich erschwert und verzögert die unkontrollierte Einnahme von Hormonpräparaten auch die Diagnostik von Erkrankungen.

Ein gesundes Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele verzichtet bewusst auf Überflüssiges und potentiell Schädliches.

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